Bürger, die gemeinsam handeln

Dies sind Beispiele für Fragen, die wir uns oft stellen, und wir wissen, dass viele Menschen auf der Welt möglicherweise ähnliche Fragen haben. Wir haben zusammen mit anderen gelernt, wie wir die Lektionen des Gemeinschaftsaufbaus in Situationen anwenden können, in denen es an Form oder Kontext mangelt. Denken Sie zum Beispiel an die mögliche Zusammenarbeit zwischen Schulen, wo noch niemand die Initiative ergreift, um Kontakt aufzunehmen und zusammenzuarbeiten. Oder in der Nachbarschaft, in der Sie leben, in der es aber keinen Mechanismus gibt, um Vertrauen und Verständnis unter den Nachbarn zu fördern.

Oder zwischen verschiedenen Organisationen und Stiftungen, die dieselben Ziele anstreben, aber dennoch nicht zusammenarbeiten (wollen). Manchmal gibt es einen unmittelbaren Auslöser, wie zum Beispiel die Covid-Pandemie. Manchmal fängt es schon bei ein paar Leuten an, die die Notwendigkeit sehen, etwas zu tun, oder sehen, dass ein Potenzial erkannt wird.

Zu gehen, wo es keinen Weg gibt, erfordert Führung und Mut. Es beginnt mit Gesprächen: um Menschen zusammenzubringen, Vertrauensbeziehungen aufzubauen und die Grundlage für gemeinsames Lernen zu legen. Allmählich bildet sich eine Gruppe von Menschen, deren Wunsch es ist, gemeinsam etwas zu unternehmen und ihr soziales und wirtschaftliches Leben zu verändern. Dabei lernt die Gruppe, wie sie ein höheres Maß an Gleichheit, Vertrauen, Einheit und Gerechtigkeit untereinander fördern kann. Diese Bewegung kann an Stärke gewinnen und sich allmählich in eine Gemeinschaft verwandeln.